Kloster Fahr - Benediktinisches Frauenkloster
Klosteranlage
Die heutige Klosteranlage entstammt dem Barock. In diesem Zeitalter wurden viele alte Bauweisen durch neue ersetzt. Gewisse Traditionen setzten sich aber weiterhin durch. Betrachtet z.B. man den Grundriss des Klosters, erkennt man sofort das bekannte Geviert mit der Kirche im Norden und drei Trakten, die auch die Klausur enthalten, um einen Innenhof. Auch wenn es keinen Kreuzgang im klassischen Sinn gibt, wurde dieses Kloster nach dem Vorbild des St. Galler Klosterplans errichtet. Nach Osten steht dabei ein spezieller Trakt ab. Er dient als Sitz für die Verwaltung, die Angestellten und Gäste. Zusammen mit dem Osttrakt bildet er einen Vorhof, der Platz für Gärten bietet. Gerade dieser Hof kann von Besuchern besichtigt werden. Er bietet den schönsten Blick auf die imposante Barockfassade dieses Ordenshauses. Die Wandmalerei im Gebäudewinkel im Nordwesten und der Duft der angebauten Pflanzen geben dem Kloster einen südländischen Hauch.
Auf dem Klostergelände befinden sich neben dem Klosterkomplex noch weitere Gebäude, wie z.B. die verschiedenen Wirtschaftsgebäude oder die Bäuerinnenschule im Süden. Wirklich zugänglich sind aber nur die St. Anna-Kapelle und das Restaurant „Zu den Zwei Raben.“ Bei diesem Gebäude mit dem Baujahr 1678 handelt es sich um das erste auf dem Gelände, das im Barockstil gebaut wurde.
Restaurant «Zwei Raben»